Wenn es kalt und rutschig wird
Räum- und Streudienst bereitet sich vor – Jetzt für das eigene Grundstück vorsorgen
Jetzt im Herbst, wenn es kalt und rutschig wird, bereitet sich der Baubetriebshof auf einen möglichen Einsatz im Winterdienst vor. Insgesamt bis zu 150 Tonnen Streugut lagern bei der Stadt Neukirchen-Vluyn, um im Bedarfsfall schnell zum Einsatz zu kommen. Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dann in Rufbereitschaft und machen sich morgens um 4.00 Uhr auf den Weg, um die Straßen zu räumen.
„Die Prioritäten des Räumens und Streuens sind dabei genau festgelegt“, erläutert Sebastian Ophey, Leiter des Städtischen Baubetriebshof. „Hauptstraßen, Buslinien, Schulen und Kindergärten und die Zufahrten zu Alten- und Seniorenheimen sind immer als Erstes dran. Danach folgen weitere größere Straßen.“ Außerdem zählen die Gerätehäuser der Feuerwehr zu den ersten Einsatzorten, damit im Bedarfsfall schnell ausgerückt werden kann. „Wir bitten um Verständnis, dass bei knapp 100 Kilometern Strecke, die so zusammenkommen, Neben- und Anwohnerstraßen zuletzt geräumt und gestreut werden – bei anhaltend schlechtem Wetter kann dies auch schon mal einige Tage dauern.“
Ophey weist zusätzlich auf die Räumpflicht von Anwohnern hin. Gehwege und Zugänge zu Häusern sind täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr von Schnee und Eis freizuhalten, an Sonn- und Feiertagen bis 9.00 Uhr. „Hier gilt dasselbe wie für Laub im Herbst.“ Dabei darf nur abstumpfendes Material wie Sand und Split verwendet werden. Salz oder andere auftauende Stoffe schaden nicht nur dem Untergrund, sondern können, wenn es taut, in Böden und Grundwasser gelangen.
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