Mehr Mobilität für Neukirchen-Vluyn
Im April hat die Stadt Neukirchen-Vluyn einen Förderbescheid für den Ausbau von sieben Mobilstationen erhalten. Nun konkretisieren sich die Planungen, der Baubeginn soll demnächst erfolgen.
Die Stationen sollen Wege einfacher machen, indem sie verschiedene Verkehrsmittel praktisch miteinander verbinden. Wer mit dem Rad kommt, kann es sicher abstellen und direkt in Bus oder Bahn umsteigen. Auch Carsharing-Angebote und E-Ladesäulen werden berücksichtigt. Mit dem Beitritt zum metropolradruhr werden zudem Leihräder verfügbar sein. Rund 720.000 Euro fließen in den Ausbau, 80 Prozent davon gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW.
Alle Standorte liegen direkt an ÖPNV-Haltestellen und schaffen so nützliche Verknüpfungen für den Alltag. So entstehen an allen Standorten überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten (Bike+Ride-Anlagen), die künftig auch die Leihräder des metropolradruhr aufnehmen. So können die Leihräder flexibel im Stadtgebiet sowie weiteren teilnehmenden Städten wie zum Beispiel der Nachbarkommune Moers genutzt werden. An den zentralen ÖPNV-Punkten wie Rathaus, Vluyner Platz und Dicksche Heide werden auch abschließbare Fahrradboxen installiert. Ladeinfrastruktur für E-Autos wird ebenfalls an einigen Standorten eingerichtet und ermöglicht perspektivisch die Nachrüstung von (E-)Carsharing-Angeboten. Ergänzend kommen digitale Fahrgastinformationen, Sitzgelegenheiten und stellenweise Fahrrad-Reparaturstationen hinzu, also kleine Servicepunkte, an denen Radfahrende ihr Fahrrad selbst warten oder kleinere Reparaturen durchführen können.
So entstehen in Neukirchen-Vluyn zentrale Knotenpunkte, an denen Rad, ÖPNV, (E-)Auto und Carsharing nahtlos miteinander verknüpft werden, für eine einfache und flexible Mobilität. Realisiert werden die Mobilstationen an folgenden Standorten:
- Rathaus / Haltestelle „Am Rathaus“ (Niederrheinallee)
- Vluyner Platz
- Dicksche Heide
- Ernst-Moritz-Arndt-Straße
- Hartfeldstraße
- Etzoldstraße
- Pappelstraße
Derzeit läuft die Ausführungsplanung, in der die konkrete Umsetzung festgelegt wird. Anschließend folgt die Ausschreibung der Bauleistungen. Der Baubeginn ist Anfang 2026 geplant, die Fertigstellung voraussichtlich im Sommer desselben Jahres.
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