Gruppenbild auf Baustelle

[Amtlicher Beitrag] Grundstein zur Erweiterung gelegt

Kalt, aber sonnig und gut gelaunt war es am Montag, 15. Dezember, an der Gerhard Tersteegen Schule I. Vertreterinnen und Vertreter aus Schule, Elternpflegschaft, Politik und Verwaltung kamen zusammen, um den Grundstein für die Zügigkeitserweiterung zu legen. Nachdem im Sommer die Interimsmaßnahmen umgesetzt wurden, war der Beginn der Erd- und Rohbauarbeiten Anlass der kleinen Feierlichkeit.

Bürgermeister Dirk Schauenberg begrüßte die Anwesenden. Vor zweieinhalb Jahren sei mit dem Bedarfsbeschluss bereits der Startschuss für die Erweiterung gefallen. Nun gehe es eigentlich schon in die Endphase, denn in einem Jahr sollen die Nutzerinnen und Nutzer das Gebäude mit Leben füllen. Zunächst aber füllte Schauenberg, unterstützt von Levke, Sophia und Sam, Schülerinnen und Schülern der Grundschule, sowie der Schulleiterin Stefanie Klein eine Zeitkapsel. Diese wird im Rahmen der Rohbauarbeiten im Gebäude einbetoniert.

Nach der erfolgreichen Aktion erläuterte Kay Alef, Leiter des städtischen Hochbauamtes, die Baumaßnahme. Der Anbau verknüpft die beiden Gebäudeteile des Bestandsgebäudes aus dem Jahre 1966. Im Erdgeschoss entsteht eine Mensa mit integrierter Essensausgabe sowie einer für Cook & Chill, d.h. dem Regenerieren vorgekochter und gekühlter Speisen, vorbereiteten Küche. Daran schließt ein überdachter Außenbereich an, der als zusätzlicher Pausenhof mit direkter Verbindung zum bestehenden Kräutergarten dient. Im Obergeschoss befinden sich zwei Klassenräume sowie ein Differenzierungsraum. Der umliegende Flurbereich ist als zusätzliche Lernlandschaft vorgesehen. Insgesamt sind über 600 Quadratmeter Nutzfläche geplant. Die Gestaltung erfolgte in Abstimmung mit der Schulgemeinschaft.

Das Gebäude selbst orientiert sich in seiner Außen-Gestaltung an den Bestandsgebäuden. Das Flachdach erhält eine extensive Dachbegrünung, ebenso ein Teil des bereits vorhandenen Daches. Die Wärmeversorgung erfolgt über das städtische Fernwärmenetz, der Neubau erhält eine Fußbodenheizung. Für die Barrierefreiheit wird ein rollstuhlgerechter Aufzug installiert.

Die Gründung und Rohbauarbeiten sind bis März nächsten Jahres geplant. Daran schließen der Ausbau der Fassade sowie der Innenausbau an. Die Gesamtkosten für die Erweiterung liegen bei rund 3,7 Millionen Euro.

Ulrich Geilmann, der Technische Dezernent, lobte abschließend das Hochbauamt, das sich sehr in die Planung eingebracht hatte. Er bedankte sich zudem bei der Schule für die gute Zusammenarbeit.

[shariff]